Orange

Aufgabe war es, den Charakter und die Eigenschaften der Farbe Orange darzustellen. Einzige Bedingung: Das Endprodukt sollte digital sein, denn Hauptziel dieses Projektes war es, die Wirkung von Farbe am Bildschirm zu untersuchen. Meine Teampartnerinnen und ich entschieden uns nach Abschluss der Recherchephase und ersten Trockenübungen für einen Stop-Motion Film.

Dabei werden Kunstwörter, die in ihrem Klang und Charakter die unterschiedlichen Bedeutungen der Farbe Orange wiederspiegeln, auf verschiedene Arten zerstört. Mit den Überresten des alten Wortes wird eine Verbindung zum neuen Begriff geschaffen.

Durch das Zerreißen von WUKTAP werden Trennung und Zwiespältigkeit dargestellt. Aus den so entstandenen Schnipseln wird BOHMFU geformt, mit welchem durch Verbrennen eine Verbindung zu Wärme und Vergänglichkeit hergestellt wird.
Hinter dem verkohlten Stück Papier erscheint DIPERIM. Dieses Wort wird durch Zerknüllen unleserlich gemacht – die anschließende Entfaltung kann als Hinweis auf die Entfaltung der Sinne verstanden werden und gibt den Blick preis auf LUMOLI. Das sanfte und schrittweise Verblassen dieses Begriffs soll die Erleuchtung im Buddhismus assoziieren.
Nachdem wieder die regulären Belichtungsverhältnisse herrschen, ist VAPTEK zu erkennen. Dieses Wort wird mehrmals durchbohrt und soll mit Gefahr, Kraft und Aktivität in Verbindung gebracht werden. Mittels Blick durch die so entstandenen Löcher eröffnet sich dem Zuseher der zentrale Begriff dieses Films: ORANGE.

Der im Video verwendete Song „Once Again 2012“ stammt von Bleecker & Hang Massive. Die Künstler haben uns das Lied freundlicherweise für dieses Projekt zur Verfügung gestellt. Alle Rechte daran gehören jedoch ihnen. Weitere coole Songs der Künstler findet ihr unter hangmusic.com/ und youtube.com/user/HangMassive/videos.

Diese Arbeit entstand im Rahmen der Lehrveranstaltung „Gestaltung: Schrift, Farbe“ im Jänner 2014.

Teammitglieder: Corina Bachmann, Melanie Benzer, Sarah Bernardi