Im Rahmen der Lehrveranstaltung Interaktive Medien im 3. Semester des Bachelorstudiums Intermedia beschäftigten wir uns mit dem Thema „Museum“.
Da in Museen Wissen jedoch oft trocken und nicht zeitgemäß vermittelt wird, werden jedoch nur bereits wirklich interessierte einen Museumsbesuch in Erwägung ziehen.
Durch die permanente Verfügbarkeit des Internets sind es junge Menschen außerdem gewöhnt, Informationen auf digitaler Ebene aufzunehmen. Unsere Idee war daher, dass ein Spiel es schaffen könnte, Wissensvermittlung mit Unterhaltung und Interaktion zu kombinieren und so die Auseinandersetzung mit Ausstellungsobjekten spannend zu gestalten.
Das Spiel sollte Wissen vermitteln und trotzdem Spaß machen. Aus eigener
Erfahrung wussten wir, dass manche Museumsaufseher sehr streng sein können, zum Beispiel wenn man sich ein Bild genauer ansehen möchte. Sobald man einen Schritt zu nah an das Bild tritt, steht jemand da und verwarnt einen. Durch diese Auseinandersetzung mit den Museumswächtern entstand schnell der Grundstein für die Spielidee.
Das Grundkonzept des Spieles ist es, Kunstwerke in Form von Gemälden zu stehlen und diese auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen ohne von den Wachen des Museums erwischt zu werden. Dabei werden dem Spieler beim erfolgreichen Stehlen des Bildes einmalig Informationen dazu gegeben, welche er sich merken muss um diese möglichst Gewinnbringend auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen.
Der Name „Snatcher“ ist dabei vom Englischen „to snatch“, was so viel heist wie erhaschen, ergattern oder auch schnappen abgeleitet.
Das Spiel wurde für Tablets konzipiert und wurde in einer 8 Bit Game Optik mit 3/4 view gestaltet. Das bedeutet, dass man die Räume und die Charaktere in 2,5D von oben sieht. Die Kamera ist fix, man sieht immer genau den Raum, in dem sich der gespielte Charakter befindet. Durch die Steuerung mit einem Joystick und unterschiedlichen Aktionsbuttons kann der Spieler zusätzlich mit dem Level und den Hindernissen des selben interagieren.