Dieser Leitsatz verfolgte mich während meiner Reportage im 6. Semester. Als Thema für die Reportage diente während der 4 Wochen im März die ehemalige Trasse der Bregenzerwaldbahn zwischen Bregenz und Bezau. „S’Wäldarbähle“ – wie es im Volksmund so schön heißt – war früher der wichtigste Transportweg aus dem Bregenzerwald heraus, aber auch hinein. Aufgrund der geologisch problematischen Streckenführung musste die Bahn aber in den 80er Jahren eingestellt werden. Heute befindet sich die Trasse entweder auf unwegsamen Gelände oder wurde als Wander- und Fahrradweg ausgebaut. Durch eine Fahrt mit der Museumsbahn auf den letzten fünf Kilometern wird jeden Sommer Geschichte lebendig.
Durch zahlreiche Recherchen fand ich bald zahlreiche alte Fotografien und wurde durch Mitglieder des Museumsbahnverein tatkräftig unterstützt. Doch wie lassen sich die vielen Bilder von einst in die Gegenwart transportieren? Beispielsweise das Bild vom Abtransport der Lok aus dem Bregenzerwald oder das der völlig demolierten Lok in der Bregenzerache. Eine geeignete Lösung fand ich in der Refotografie der Bilder. Zusätzlich ermöglicht die technische Umsetzung als Lentikularbilder die alte und neue Fotografie vereint in einem Bild zu sehen. Dafür ist nur ein Perspektivenwechsel nötig!
Die vollständige Dokumentation zu dieser Arbeit finden Sie unter aufspur.labs.fhv.at
Vergleichen Sie die neuen und alten Bilder und begeben Sie sich auf Zeitreise!
*Übersetzung-Titel: Wir ehren das Alte, und grüßen das Neue – Zitat Johann Gebhard Wölfle
Originalbilder: Bregenz-Weidach: Willi Galehr, Sammlung Thomas Hammerer; Lingenau: Peter Sutter, Sammlung Peter Balmer