Keiner da

„Keiner da“ ist eine Hommage an Jugend, Freundschaft und Erinnerung. Im Sommer 2007 starb ein guter Freund. Ich vermisse ihn heute noch genau so wie damals. Und als ich im Sommersemester 2010 die Möglichkeit hatte, mich im Fotografie-Kurs persönlichen Erinnerungen hinzugeben, entstand dieses „Buch“ hier. Es zeigt Fotografien von Orten, an denen unser Freund fehlt. Plätze, die unsere Jugend bestimmt haben. Es war eine wunderbare Zeit, für immer voller Glanz – nicht nur in der Erinnerung. Warum es so ein brachiales Auftreten hat, das Buch? Weil der Freund auch kein Zartbesaiteter war. Feinsinnig ja, aber fein im Erscheinen, in seiner Sprache, in seinen Texten und Bildern? Öh, eher nein. Und weil Vermissen weh tut, weil die Kunde vom Tod eines Freundes sich anfühlt wie etwas Schweres über den Kopf gehaut. Darum kommt das Buch so daher. Und tut heute noch gut beim Anschauen.